Mein Pfeil verfehlt sie nicht.
Ich bin Sachmet, die Macht hat über eine Million von Gegnern.
Ich schieße gegen alle Feinde des lebenden Falken,
des lebenden Vogels, des Horus zweimal. 

(Edfu, Tempelinschrift 1Jh v.u.Z., zitiert n. Regler-Bellinger)

Lob, Lob deinem schönen Antlitz, du edle des Ptah-Tempels Sachmet, die Große, Herrin des Himmels; Kopfschmuck des Re, wenn sie in der Barke fährt, sein Auge im "Großen Haus", seine Kronenschlange im Königshaus, sein Kopfschmuck in der Nachtbarke. Sie gibt, daß der Angreifer umzingelt wird und eilt, ihn zu packen, nachdem Sie ihren Dreißigspeer" umfaßt hat. Sachmet, die Große, die Ptah liebt, Herrin des Himmels, Herrscherin der beiden Länder Mögt ihr eine schöne Lebenszeit gewähren ohne Krankheitsboten, mein Leib frei von Leid, mein Gesicht offen, meine Ohren aufgetan,das Leben ohne Abkürzung.
Möge ich verklärt werden als erlauchter Verklärter, gelobt in Rechtfertigung.

(Theben, Grab Rameses VI., 12.Jh. v.u.Z., zitiert n. Regler-Bellinger: Die Himmelsherrin bin ich)

Ein Brüllen erfüllt die Welt  
Sekhmet -Mächtige- Du bist erwacht    
Zwischen den Welten  
Die Erde zittert unter Deinem Schritt  
Nichts besänftigt Dich mehr  
Der Mutter Schmerzen zu sühnen  
Bist Du erwacht  
Strafe die Frevler  
Die das Leben mit Füßen treten.  

 Heißer Atem  
Geballte Energie  
Wenn ich in die Schatten trete  
Gib mit Geleit  
Schenke mir Schutz  
Vernichte meine Feinde  
Verleihe mir die Stärke der Maat  
Geliebte des Ptah

Roibin 2001

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Mächtige Jägerin und liebevolle Mutter
Große Katze, kraftvoll wie keine andere bist Du
Stark ist Dein Tritt auf Deinem Tanzplatz: der Erde

Majestätisch Dein Sprung zwischen den Welten
Himmel und Erde überspringst Du
Herrin der Steppe bist Du wahrhaft
Dein Gebrüll durchrast die Savanne

Erhaben ist Dein Sein und Selbst
Mächtig Dein Arm
Ungebrochen Deine Stärke
Die gegensätzlichen Pole vereinst Du in Dir:

 Dein Blick kennt Liebe und Zerstörung
Symbol der Göttin, heilige Gefährtin,

In Deine Augen zu blicken, öffnet die Tore.

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